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Was steht hinter Yoga mit Stefanie?

Wie ich zum Yoga gefunden habe, und was Yoga für mich bedeutet

Hier erfährst du alles über meine Geschichte und was mir die Arbeit mit den Teilnehmenden in meinen Klassen bedeutet. Ich hatte großes Glück, mit Zain M. Studios zusammenarbeiten zu dürfen, um in einem einmaligen Erlebnis ein Video zu erstellen, in dem ich selbst auch noch einmal über meinen Weg reflektieren konnte. 

Ich wünsche dir viel Spaß beim Anschauen des Videos, das mir sehr viel bedeutet.

Die Arbeit an dem Video war gleichsam aufwühlend, berührend und aufregend, denn noch nie habe ich so ausführlich über meine Geschichte geredet.

In den langen Interviews, die ich für dieses Video gemacht habe, habe ich innerlich alles noch einmal durchlebt. Aber mir war es trotzdem wichtig, dir diese Geschichte zu erzählen.

Die Diagnose, die alles veränderte

Vor neun Jahren stand mein Leben still. Eine Gebärmutterkörperkrebsdiagnose erschütterte alles, was ich kannte und glaubte zu wissen. Plötzlich war da nicht nur die Angst, das eigene Leben zu verlieren, sondern auch der unbeschreibliche Schmerz der Ungewissheit: Würde ich je Kinder haben können? Wie lange würde ich noch gesund sein? Diese Fragen wühlten mich auf, und ich verlor die Kontrolle über mein Leben.

Der Kampf um Kontrolle und die Erschöpfung

In den Monaten und Jahren nach der Diagnose versuchte ich verzweifelt, wieder Kontrolle zu erlangen. Ich stürzte mich in Arbeit, griff zu Alkohol und suchte Ablenkung, wo immer ich sie finden konnte. Doch all diese Versuche, das Chaos in meinem Kopf zu bändigen, führten nur zu noch mehr Schmerz. Irgendwann war mein Körper so erschöpft, dass er einfach nicht mehr konnte. Ich konnte nicht mehr aufstehen, nicht mehr laufen. Ich spürte, wie mein Geist und Körper schrien: „Stopp! Du brauchst Ruhe, du musst auf dich hören!“

Wie Yoga in mein Leben trat

Genau in dieser dunklen Phase kam Yoga in mein Leben. Anfangs suchte ich nur nach einer sportlichen Herausforderung, etwas, das mich körperlich forderte. Doch bald entdeckte ich, dass Yoga viel mehr ist als nur körperliche Übungen. Im Yoga-Studio ohne Spiegel, ohne den ständigen Drang, mich selbst zu bewerten und zu kontrollieren, begann ich, eine tiefere Ruhe in mir zu finden. Diese Ruhe fühlte sich an wie eine warme Umarmung, etwas, das mich sanft dazu aufforderte, loszulassen.

Die beruhigende Kraft von Yoga

Durch Yoga lernte ich, meine Gedanken zur Ruhe zu bringen und wieder Entscheidungen für mein Leben zu treffen. Ich entdeckte, dass ich die Wahl habe, wie ich leben möchte, und dass ich die Kraft habe, mein Leben zu gestalten. Die Krankheit, die mich zunächst so tief ins Dunkel stürzte, hat mich letztlich zu der Person gemacht, die ich heute bin – und zum ersten Mal in meinem Leben mag ich diese Person. Ich habe gelernt, mich selbst zu akzeptieren und zu lieben, so wie ich bin.

Warum ich heute Yogalehrerin bin

Heute bin ich Yogalehrerin, weil ich die Kraft und das Potenzial, das Yoga in mir entfacht hat, an andere weitergeben möchte. Ich weiß, wie es ist, sich verloren und überwältigt zu fühlen, und ich möchte anderen Menschen zeigen, dass in ihnen selbst alles liegt, was sie brauchen. Yoga ist für mich nicht nur eine körperliche Praxis, sondern eine Quelle der inneren Ruhe und Kraft.

Yoga ist für alle da

In meinem Unterricht ist jeder willkommen – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Fitnesslevel. Yoga ist für alle da, und ich freue mich, wenn ich dir auf deinem Weg ein Stück weit helfen kann. Sei es in meinen Kursen in Tegel und Karow oder in den Einzelstunden, die ich anbiete, besonders für Menschen, die sich nicht trauen, in ein Studio zu gehen.

Mein Herzensprojekt: Spendenklassen für die Krebsforschung

Ein besonderes Herzensprojekt sind meine Spendenklassen, bei denen der gesamte Erlös an die Krebsforschung geht. Es gibt nichts Schöneres, als durch Yoga nicht nur sich selbst etwas Gutes zu tun, sondern auch anderen zu helfen. Diese Stunden sind für mich ein kleiner Beitrag dazu, dass wir irgendwann eine Welt ohne diese furchtbare Krankheit haben.

Ein Fazit aus meiner Reise

Diese Geschichte, die Krankheit und die darauffolgende Depression, waren die schwierigsten Jahre meines Lebens. Doch sie haben mich zu der Person gemacht, die ich heute bin, und dafür bin ich unendlich dankbar.

Eine Einladung zur inneren Ruhe

Wenn du dich verloren fühlst, traurig oder allein, erinnere dich daran: Alles, was du suchst, liegt bereits in dir. Nimm dir Zeit für dich, finde die Stille, und höre auf das leise Wispern in dir. Vielleicht findest du in der Stille die Kraft, die du brauchst – so wie ich sie im Yoga gefunden habe.

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